Wien, 27. März. Eine kubanische Delegation unter der Leitung des Helden der Republik Fernando González Llort, Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), gedachte gemeinsam mit Mitgliedern der Österreichisch-Kubanischen Freundschaftsgesellschaft (ÖKG) der Opfer des Nationalsozialismus im KZ Mauthausen.
Bei dieser Gedenkveranstaltung, die im Rahmen des Arbeitsbesuches des Abgeordneten der Nationalversammlung in Österreich stattfand, besichtigten die Teilnehmer die Räumlichkeiten der heutigen Gedenkstätte und informierten sich über die Vernichtung von mehr als 90.000 Menschen durch Nazi-Soldaten während des Zweiten Weltkrieges in den Einrichtungen des ehemaligen Konzentrationslagers.
Zum Abschluss legten die Mitglieder der Delegation, zu der auch Botschafter Pablo Berti Oliva gehörte, einen Kranz neben der Gedenktafel nieder, die an die vier kubanischen Internationalisten erinnert, die an den Folgen ihrer Inhaftierung und Zwangsarbeit im Konzentrationslager starben.
Die Gedenkstätte Mauthausen befindet sich auf dem Gelände, das zwischen 1938 und 1945 als Konzentrationslager des Naziregimes diente. In den sieben Jahren, in denen das Lager und seine Außenlager in Betrieb waren, wurden etwa 190.000 Menschen inhaftiert. Heute dient sie als Gedenkstätte zur historischen und politischen Bildung
(EmbaCubaAustria)
