Wir, die kubanischen Staatsbürger mit Wohnsitz in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, Mitglieder vom Verein "WIR SIND KUBANER" feiern am 20. Oktober 2019, in Bern den "Tag der kubanischen Kultur". Dieses Datum hat für Kuba eine große historische Bedeutung. An diesem Tag wurde vor 151 Jahre zum ersten Mal unsere Nationalhymne gesungen.
Wir ehren heute den Patriotismus und den Mut der Männer und Frauen, die alles geopfert haben, einschließlich Ihr Leben, um die Freiheit und die Unabhängigkeit unseres Vaterlandes zu erringen.
Wir bekräftigen unser Engagement und unsere Entschlossenheit, die Souveränität und das Selbstbestimmungsrecht Kubas gegen die grausamen Vorhaben und die imperialistischen Aggressionen der Regierung der Vereinigten Staaten Nordamerikas gegen unsere Heimat zu verteidigen.
Wir erneuern unseren Wunsch, die Arbeit des Vereins "WIR SIND KUBANER" zu fördern und seine Rolle bei der Weiterentwicklung der Solidarität, Brüderlichkeit und des Zusammenhalts der kubanischen Gemeinschaft in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zu stärken.
Wir bekräftigen unsere Entscheidung, zum Erhalt unserer patriotischen Identität, Kultur, Traditionen und Werte beizutragen, und zwar vor allem in der gegenwärtigen und in zukünftigen Generationen, indem wir soweit wie möglich Aktivitäten durchführen, die diesbezüglich dazu beitragen können.
Wir prangern die retrograde und aggressive Politik der gegenwärtigen Regierung der Vereinigten Staaten Nordamerikas gegen Kuba an und schließen uns der Ablehnung der Machenschaften Washingtons und seiner Verbündeten gegen Venezuela und gegen andere lateinamerikanische Nationen an.
Wir verurteilen die Verschärfung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen unser Land, der die gegenwärtige Regierung der Vereinigten Staaten Nordamerikas gegen Kuba unter Vorwänden und Lügen durchführt.
Gegen den Willen der großen Mehrheit der Nationen der Welt und des eigenen Volkes der Vereinigten Staaten Nordamerikas hat diese Blockade seit fast 60 Jahren unserem Volk unermessliches Leid und der kubanischen Wirtschaft großen Schaden zugefügt.
Wir fordern, dass sich erneut die Stimmen gegen diese Kriminalpolitik weltweit erheben und laut werden und dass in der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution erneut bekräftigt wird, die die gerechte Forderung der Kubaner und Kubaner nach der Beseitigung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen unser Land enthält.
Es ist an der Zeit, dieser grausamen Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen.
Bern, am 20. Oktober 2019