Auftakt der Solidaritätskampagne UnblockCuba 2024

Berlin, 21. Juni 2024. - Die erste Aktion der internationalen Kampagne für die Aufhebung der Blockade, UnblockCuba, fand gestern Abend, den 20. Juni, in Berlin, Deutschland, statt. Die Initiative, die seit 2019 von verschiedenen Kuba-Solidaritätsorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt wird, hat es in sieben Jahren ununterbrochenen Kampfes geschafft, die schädlichen Folgen der von den USA gegen die Insel verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade für das kubanische Volk und die Nation sichtbarer zu machen.

Die Teinehmer versammelten sich in der Maigalerie der Zeitung junge Welt im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Die Veranstaltung wurde auch live auf dem YouTube-Kanal der Zeitung übertragen. Hauptredner war die kubanische Forscherin vom Zentrum für Molekulare Immunologie, Dr. Tays Hernández García. Komplettiert wurde das Podium durch Miriam Näther, Koordinatorin der Solidaritätsgruppe CubaSí, und Jonas Pohle vom Verlag 8. Mai, Herausgeber von junge Welt.

Den Auftakt bildete eine Online-Grußbotschaft von Fernando González Llort, Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP). Fernando bedankte sich noch einmal für die Initiative und die Unterstützung für Kuba sowie für das Programm der Kampagne, die bis zum Herbst läuft und ihren Höhepunkt rund um die UN-Generalversammlung erreicht, wenn Kuba die Resolution über die Notwendigkeit der Aufhebung der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba vorlegt.

Anschließend konnten sich die Teilnehmer und Online-Zuschauer über die widrigen Bedingungen informieren, unter denen wissenschaftliche Forschung, Produktion und Vermarktung von Arzneimitteln in Kuba stattfinden. Sie erfuhren, wie die Blockadegesetze nicht nur die Entwicklung dieses Bereichs auf der Insel beeinträchtigen, sondern auch die potenziellen Nutznießer der Forschung in der Welt oder den wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit sowohl mit den Vereinigten Staaten als auch mit Drittländern. Dr. Tays wies darauf hin, wie schwierig diese Situation während der COVID-19-Pandemie war, als es darum ging, die erfolgreichen kubanischen Impfstoffe gegen diese Krankheit zu entwickeln.

Die Gelegenheit war günstig, um noch einmal die Ziele der UnblockCuba-Kampagne für das Jahr 2024 vorzustellen. Es wurde dazu aufgerufen, alle mit Kuba solidarischen Kräfte in die einzelnen Aktionen einzubinden und in ihrem Kampf nicht nachzulassen, bis die Aufhebung der Blockade erreicht ist.

In der Gesprächsrunde sprach auch die kubanische Botschafterin Juana Martínez González zu den Zuhörern. In ihrer Rede erläuterte sie, wie die Blockadegesetze derzeit verschärft werden, nachdem Kuba auf die faule Liste der Staaten gesetzt wurde, die angeblich den Terrorismus unterstützen. Sie betonte, dass dies zu einer echten Erstickungswaffe gegen die kubanische Wirtschaft geworden sei und dass es in der direkten Macht des Präsidenten der Vereinigten Staaten liege, Kuba von dieser Liste zu streichen, was er sofort tun könne, da die Aufnahme Kubas in diese Liste völlig unbegründet sei.

Der Tag endete mit einem Konzert der Musiker Calum Baird aus Schottland und Tobias Thiele aus Deutschland, die sich beide den Botschaften der Solidarität und des Internationalismus des Treffens verpflichtet fühlten.

 

Embacuba Alemania

Categoría
Bloqueo
Eventos
Solidaridad
RSS Minrex