17.März 2024. Der Sitz des Hauses der Demokratie und Menschenrechte in Berlin war zu klein, um das Publikum aufzunehmen, das sich mit dem Helden der Republik Fernando González Llort austauschen wollte.
Fast drei Stunden lang tauschten sich mehr als 80 Personen aus ganz Deutschland mit dem ICAP-Präsidenten über die jüngsten Entwicklungen in Kuba und die Strategie des kubanischen Staates zur Verbesserung der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Lage aus.
Die Anwesenden erkannten das Hindernis, das die kriminelle, über 62 Jahre andauernde US-Blockade gegen Kuba gerade in der aktuellen Krisensituation des Landes darstellt. Die Verschärfung der Blockade durch die letzten beiden US-Regierungen sowie die Aufnahme Kubas in die falsche Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus sind zwei große Hemmnisse für die Unterhaltung von Handels- und Finanzbeziehungen von Kuba mit irgendeinem Land der Welt.
Die Organisationen und Freunde, die an der Veranstaltung teilnahmen, erklärten sich während der Diskussion öffentlich bereit, sich an den neuen Initiativen zu beteiligen, die von Kuba aus in Form von lokalen solidarischen Kooperationsprojekten gefördert werden. Dabei handelt es sich um eine neue Art der Zusammenarbeit mit kleinen Entwicklungsprojekten in kubanischen Gemeinden. Diese Projekte erfordern weder große Investitionen noch große Materialmengen, und tragen zur Problemenlösung und Interessenförderung auf lokaler Ebene bei.
Bei dieser Gelegenheit würdigte Fernando in seiner Eigenschaft als Präsident der ICAP auch die Arbeit zweier deutscher Solidaritätsorganisationen, die seit 50 Jahren aktiv sind - Freundschaftsverein Berlin-Kuba und Freundschaftsverein BRD-Kuba.