Wien, 27. April 2020. Die Österreichische- Kubanische Gesellschaft "ÖKG" hat einen Aufruf zur Unterschriftensammlung gegen die Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der Vereignigten Staaten gegen Kuba unter dem Titel: "Kuba hilft, wir helfen Kuba! - Für das Ende der Blockade!".
Die Unterschriften zielen darauf ab, die österreichische Regierung aufzufordern, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die US-Regierung zur sofortigen Beendigung der Blockade gegen Kuba zu bewegen. Er fordert die Europäische Union ferner auf, sich eindeutig gegen Sanktionen gegen Kuba und andere Länder zu wehren, die gegen das Völkerrecht verstoßen. Als Zeichen der Solidarität und der Dankbarkeit für die internationale Unterstützung Kubas im Kampf gegen COVID-19 fordert sie auch den Erlass aller Auslandsschulden Kub
Der Antrag bleibt 6 Monate lang offen. Es wurde mit den Unterschriften von 40 Persönlichkeiten aus Politik, Intellektuellen und Mitgliedern von Sozial- und Jugendorganisationen in Österreich initiiert; dabei wurde die Präsenz von Bundestagsabgeordneten, Regional- und Lokalparlamentariern aus der Steiermark, Wien, Niederösterreich und Kärnten sowie Mitgliedern der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ), der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) und der Steiermark (KPÖe) und der Arbeiterpartei (PdA) hervorgehoben.
Das Ersuchen kann über den Link: www.cuba.or.at/2020/04/26/petition/ abgerufen werden. DasErsuchen argumentiert, dass "Kuba seit Jahrzehnten internationale Solidarität praktiziert hat. Gegenwärtig leisten Tausende kubanischer Ärzte in mehr als 20 Ländern, die von COVID-19 betroffen sind, medizinische Hilfe, wie dies der jüngste Fall im Kampf gegen Ebola war. In der Zwischenzeit gehen die Sanktionen und die einseitige Blockade der Vereinigten Staaten, die seit mehr als 60 Jahren gegen das Völkerrecht verstößt, weiter. Dadurch wird der Zugang zu dringend benötigten Medikamenten, Nahrungsmitteln, Treibstoff und medizinischen Geräten erschwert oder verhindert.
Die Blockade der Vereinigten Staaten, die jährlich von den Vereinten Nationen verurteilt wird, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und muss sofort beendet werden, insbesondere in Zeiten humanitärer Notlagen wie der Corona-Pandemie.
In diesem schwierigen Moment geht es nicht nur darum, dem kubanischen Volk zu helfen, sondern auch darum, Bedingungen zu schaffen, damit Kuba weiterhin anderen Ländern mit medizinischer Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus helfen kann.
(Embacuba Austria)
