Die kubanische Kultur wird in Berlin gefeiert

Berlin, 28. Oktober 2024 - Am vergangenen Freitag feierte die kubanische Botschaft in Berlin zusammen mit in Deutschland ansässigen Kubanern und deren Nachkommen die kubanische Kultur mit einem Filmabend. Eine Ausstellung kubanischer Filmplakate, von denen einige Teil der Sammlung sind, die in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen wurde, bildete den Rahmen für die Feier auch zum 65. Jahrestag der Gründung des kubanischen Instituts für Filmkunst und -industrie (ICAIC).

In ihren Grußworte dankte Botschafterin Juana Martínez González den Anwesenden für ihr Kommen, um die Kultur und die Wurzeln, die uns verbinden, zu teilen und zu feiern. Dies sei der beste Weg, um sie an die neuen Generationen kubanischer Nachkommen weiterzugeben und so die Verbindung zu ihrem Heimatland aufrechtzuerhalten, sagte sie. Sie dankte auch der in Deutschland lebenden kubanischen Gemeinschaft für ihre Solidaritätsbekundungen und ihre Unterstützung angesichts der schwierigen Situation, die das Land in den letzten Tagen durchlebt hat. Sie betonte, dass gerade in Zeiten wie diesen die Bedeutung der Einheit aller Kubaner, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort, zugunsten der Zukunft der Nation deutlich werde.

Als Hommage an den 120. Geburtstag von Alejo Carpentier, einer führenden Persönlichkeit der kubanischen Literatur, dem der Tag ebenfalls gewidmet war, schloss die Botschafterin ihre Rede mit einer Lesung von Auszügen aus seinem Werk La Ciudad de las Columnas (Die Säulenstadt). Darin wird die Verbindung zwischen der deutschen und der kubanischen Kultur deutlich, denn der Autor zitiert schon im Vorwort Alexander von Humboldts Beschreibung des Hafens von Havanna zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Das Programm umfasste die Vorführung eines Kurzfilms von einem in Berlin ansässigen kubanischen Künstler und des Spielfilms El Mayor von Regisseur Rigoberto López.

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