Die Opfer des Konzentrationslagers Mauthausen wurden in Österreich geehrt

Wien, 7. Mai 2023. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen organisierte die kubanische Botschaft in Österreich gemeinsam mit der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) eine feierliche Veranstaltung vor der Gedenktafel, die an die fünf kubanischen antifaschistischen Kämpfer erinnert, die an diesem Ort Opfer des nazifaschistischen Regimes wurden.

Der kubanische Botschafter Pablo Berti Oliva würdigte vor der Gedenktafel, die sich auf einer Mauer hinter der Baracke befindet, in der Tausende von Menschen inhaftiert und ermordet wurden, die Kubaner Roberto Cortezón Martínez, Félix Llanos Alonso, Alberto Sánchez Martínez, José Luis Pérez Arocha und Manuel Sola Castillo, die im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Spanischen Republik gekämpft hatten, in Frankreich unter dem Vichy-Regime gefangen genommen und dann nach Mauthausen geschickt wurden.

Angesichts der Gefahr eines Wiederauflebens von nationalsozialistischem und faschistischem Denken und einer rassistischen und fremdenfeindlichen Politik hat der Botschafter Kubas dazu aufgerufen, dass wir uns alle zusammentun, um dem Faschismus „Nie wieder“ zu sagen und dass die Welt nie wieder Zeuge der unaussprechlichen Schrecken wird, die in Mauthausen geschehen sind.

Zwischen 1938 und 1945 wurden im Konzentrationslagerkomplex Mauthausen-Gusen, der heute ein internationaler Ort des Gedenkens und der politischen und historischen Bildung ist, rund 140.000 Menschen aus 40 Nationen ermordet.

 

 

(Embacuba Austria/Cubaminrex)

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