Bonn, den 24. Mai 2024.- Film- und Kubaliebhaber werden erneut bei der 28. Ausgabe des Filmfestivals Cuba im Film am Frankfurt am Main kubanisches Kino genießen können.
Das Programm des Filmfests bietet seit gestern, den 23. Mai und bis zum 1. Juni eine Vielfalt an Spiel- und Dokumentarfilme an, darunter: Cubana 455: Crónica del 6 de octubre, Memorias del subdesarrollo und Una noche con los Rolling Stones.
Unter den Gästen der Eröffnungsfeier befand sich der kubanische Regisseur Alejandro Gil, dessen Werke AM-PM, Inocencia und Línea Roja im Programm angeboten werden.
In ihren Grußworte bedankte sich Mónica Rodríguez Sánchez, Leiterin der Außenstelle Bonn der Botschaft der Republik Kuba, bei den Veranstalter und dem Direktor des Festivals, Andreas Hesse für die Gestaltung dieser 28. Ausgabe. Sie betonte, dass viele der programmierten Filme sich in der Kolonialzeit abspielen und vielfältige Aspekte des Aufbaus der kubanischen Nationalität hervorheben. Zum Schluss ihrer Rede lud sie den Anwesenden dazu ein, die kubanischen Filme zu genießen, besonders Inocencia. Es handelt sich dabei um einen Spielfilm, dass einer der grausamsten Ereignisse der Kolonialzeit auf Kuba darstellt, und zwar wie der Cuerpo de Voluntarios (Freiwilligenkorps) acht unschuldigen Medizinstudenten am 27. November 1871 ermordert hat.
Jedes Jahr am 27. November marschieren die Universitätsstudenten auf Kuba zu Ehren dieser Jugendlichen, die Opfer des kolonialen Hasses gefallen sind.
Andreas Hesse, Direktor des Festivals, betonte die hochkarätige Qualität der kubanischen Filmkunst und wies auf die Bemühungen der Organisatoren hin, der deutschen Bevölkerung immer wieder neue kubanische Produktionen zu zeigen.
Beim Auftakt waren auch in Deutschland ansässige Kubaner, die sich in der Kunstszene bewegen und weitere Gäste anwesend.
Cuba im Film bietet eine Möglichkeit der Annäherung sowie an die kubanische Kultur als auch an Kuba und ihr Volk.