Im Rahmen der Gedenk- und Erinnerungsfeier anlässlich des 73. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen organisierte die Botschaft der Republik Kuba in Österreich eine feierliche Veranstaltung zur Erinnerung der fünf antifaschistischen Kubaner, die Opfer des Völkermords der nazi-faschistischen Horden in diesem Konzentrationslager waren.
An der Veranstaltung in der KZ-Gedenkstätte nahmen Vertreter des österreichischen kommunistischen und sozialistischen Jugends, der Partei der Arbeit, der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft, des Verbands der in Österreich ansässigen Kubaner „Cuba Va“ sowie Kubaner, die für die internationalen Organisationen arbeiten, und die Mitarbeiter der Botschaft Kubas in Österreich teil.
Der Botschafter der Republik Kuba, Juan Antonio Fernández Palacios, ehrte mit seinen Worte den Kubaner Roberto Cortezón Martínez, Félix Llanos Alonso, Alberto Sánchez Martínez, José Luis Pérez Arocha und Manuel Sola Castillo, die nach dem sie für die Spanische Republik als Mitglieder des internationalistischen Kontingents kämpften, wurden sie in Frankreich von den nazi-faschistischen Horden festgenommen und als Staatenlosen in Mauthausen verbannt.
Der Botschafter, gemeinsam mit den Mitarbeiter der Botschaft und den in Österreich ansässigen Kubaner, legte Blumen vor die Erinnerungstafel an die Kubaner und am Sarkophag, der die Opfer des Holokaust erinnert.
Der Botschafter begrüßte dem Bundespräsidenten Österreich, Alexander Van der Bellen, dem Bundeskanzler Sebastian Kurz, dem Bundespräsidenten a.D. Heinz Fischer, sowie mehreren Bundesminister und Mitglieder diplomatischer Vertretungen und internationaler antifschistischen Organisationen.
Vom 1938 bis 1945 wurden in den Konzentrationslager Mauthausen-Gusen 140.000 Personen aus 40 Ländern ausgerottet.
Heutzutage ist diese Gedenkstätte ein internationaler Erinnerungsort, die auch für die politische und historische Ausbildung dient.
(Embacuba Austria)