Wien, 28. Januar - Die kubanische Botschaft in Österreich hat gemeinsam mit Freunden der Österreichisch-Kubanischen Freundschaftsgesellschaft (ÖKG), mit hier ansässigen Kubanern und dem lateinamerikanischen diplomatischen Corps in Wien José Martí anlässlich seines 172. Geburtstages gehuldigt.
Bei der Zeremonie auf der Plaza de los Próceres Latinoamericanos am Donauufer erinnerten die Anwesenden an das Vermächtnis des größten Kubaners und bekräftigten ihre Forderung nach einem geeinten Amerika.
Vor der Büste des kubanischen Nationalhelden erinnerte der Botschafter Pablo Berti Oliva daran, dass der Nationalheld während seines kurzen und fruchtbaren Lebens all seine Bemühungen der Befreiung Kubas vom spanischen Kolonialjoch gewidmet hat, obwohl er die Verbesserung der Menschheit als langfristige Priorität ansah.
„Die Gedanken von José Martí sind der Schlüssel zum Verständnis der Prozesse, die Lateinamerika heute durchläuft, und zum Verständnis vieler Probleme in der Welt. Wie Martí uns gelehrt hat, wird nur das Bündnis aller Kräfte in der Region einen regionalen Integrationsplan ermöglichen, der auf Solidarität, Gegenseitigkeit, sozialer Gerechtigkeit, der Erhaltung der Kultur und dem Frieden beruht“, fügte der kubanische Diplomat hinzu.
Jedes Jahr am 28. Januar lädt die kubanische Botschaft in Österreich zu einer Gedenkveranstaltung ein, bei der die Teilnehmer ihre Verpflichtung bekräftigen, Martis Ideale und sein Werk lebendig zu halten.
(EmbaCubaAustria)




