Wien, 19. August. Frau Dr. María del Carmen Domínguez, Leiterin des Projekts Autoimmunität und Entzündung beim Zentrum für Gentechnik und Biotechnologie Kubas, stellte in der Plenarsitzung des 19. Weltkongresses für Immunologie die kubanischen Erfahrungen in der Erforschung von Autoimmunerkrankungen, insbesondere der rheumatoiden Arthritis, vor.
Dieses von der Wissenschaftlerin geleitete Projekt führte zur Entwicklung von Jusvinza, einem für diese Krankheit zugelassenen Medikament, das in unserem Land eine Notfallzulassung für die Behandlung schwerer Formen von COVID-19 erhielt.
Auf der Konferenz erläuterte die Ärztin die Gründe für die Entwicklung von Jusvinza und stellte die Ergebnisse vor, die den Wirkmechanismus von Jusvinza und seinen auf der Induktion von Immuntoleranz basierenden Ansatz erklären.
Der 19. Internationale Kongress für Immunologie, organisiert von der Internationalen Union der Immunologischen Gesellschaften (International Union of Immunological Societies, IUIS), findet vom 17. bis 22. August 2025 in Wien statt.
Kuba verfügt über renommierte wissenschaftliche Einrichtungen wie das Zentrum für Gentechnik und Biotechnologie, das Zentrum für Molekulare Immunologie und das Finlay-Institut für Impfstoffe, die in all den Jahren einen großen Beitrag zur Gesundheit der kubanischen Bevölkerung und anderer Völker geleistet haben.