Wien, 7. Mai 2025 - Der kubanische Botschafter in Österreich, Pablo Berti Oliva, hielt im Rahmen einer von der Kommunistischen Jugend Österreichs (KJÖ) und der Österreichisch-Kubanischen Freundschaftsgesellschaft (ÖKG) organisierten Veranstaltung einen Vortrag an der Universität Wien vor rund zwanzig jungen österreichischen Studierenden.
In seiner Rede sprach der kubanische Diplomat Themen an, die für die Realität des Landes und seine internationale Ausstrahlung von großem Interesse sind, darunter die Rolle Kubas in den Prozessen der Entkolonialisierung des afrikanischen Kontinents und die internationale medizinische Zusammenarbeit, die die Insel leistet. Die negativen Auswirkungen der von den Vereinigten Staaten verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade und die Aufnahme des Landes in die vom US-Außenministerium erstellte illegale und einseitige Liste der staatlichen Sponsoren des Terrorismus wurden ebenfalls hervorgehoben.
Der Botschafter prangerte den extraterritorialen Charakter dieser Politik an, von der nicht nur die kubanische Bevölkerung, sondern auch europäische Institutionen und Unternehmen betroffen sind, und zwar auch in den drei Ländern, die von der Botschaft in Wien betreut werden, nämlich Österreich, Kroatien und Slowenien. Er betonte auch, dass der wirtschaftliche Durck durch die USA das größte Hindernis für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes darstellt.
Der Votrag wurde von den anwesenden Jugendlichen mit großem Interesse verfolgt. Sie stellten Fragen und teilten ihre Meinungen zu den diskutierten Themen in einem Raum des bereichernden Dialogs und der Solidarität mit dem kubanischen Volk.
Es war eine Gelegenheit, die Anwesenden einzuladen, am von der ÖKG organisierten Straßenfest am 31. Mai 2025 teilzunehmen, wo sie sich weiter über Kuba, seine Geschichte und Traditionen austauschen und sich der Solidaritätsaktion des Vereins anschließen können.
