Wien, 19. August. Der kubanische Film „Buscando a Casal” (2019) eröffnet am 23. September die Iberoamerikanischen Filmnächte in Wien, ein vom Instituto Cervantes Wien organisiertes Festival.
In ihrem Werbeprogramm äußerten die Organisatoren den Wunsch, dass das österreichische Publikum und insbesondere die spanischsprachigen Einwohner während der vier Festivaltage kommen, um Filmvorführungen aus Ländern wie Kuba, Mexiko, Uruguay und Ecuador zu genießen.
„Buscando a Casal” unter der Regie von Jorge Luis Sánchez ist ein Werk, das dem kubanischen Modernismus-Dichter Julián del Casal gewidmet ist und sich auf sein Wirken als Intellektueller und seine Auseinandersetzung mit der spanischen Macht konzentriert. Der Film hat mehrere Preise und Nominierungen erhalten. Er gewann den Hauptpreis in der Kategorie Fiktion beim Festival Cine Plaza 2023 in Havanna. Außerdem wurde er bei den Goya-Preisen als bester iberoamerikanischer Film nominiert und galt als Anwärter auf den Oscar in der Kategorie „Bester internationaler Film”. Er war auch für die Platino-Preise in mehreren Kategorien nominiert, darunter beste Originalmusik, beste Darsteller und beste künstlerische Leitung.
Der iberoamerikanische Film ist bekannt für seine Vielfalt, seine stilistische und expressive Kraft sowie für die Faszination seiner Geschichten. Bei den iberoamerikanischen Filmnächten in Wien werden die gezeigten Werke mit englischen Untertiteln versehen, um ein größeres Publikum anzusprechen.