PRESSEMITTEILUNG DES VORSTANDS Rechtsextreme im EU-Parlament agitieren wieder gegen Kuba Der re

15. Dezember 2021

PRESSEMITTEILUNG DES VORSTANDS

Rechtsextreme im EU-Parlament agitieren wieder gegen Kuba

Der rechte Flügel und Rechtsextreme im Europäischen Parlament (EP) haben zum dritten Mal eine Debatte

über die "Situation in Kuba" durchgesetzt, diesmal für den 16. Dezember.

Dabei geht es ihnen nicht etwa um die zerstörerische und völkerrechtswidrige US-Blockade und die dadurch

verursachte fundamentale Verletzung der Menschenrechte von elf Millionen KubanerInnen, es geht auch

nicht um die kubanische Entwicklung und Produktion eigener hochwirksamer Impfstoffe gegen den Covid-

Virus und eine überaus erfolgreiche Impfkampagne, oder um die selbstlose Lieferung dieser Medikamente

in andere arme Länder, es geht auch nicht um die außerordentlichen Anstrengungen Kubas für eine nach-

haltige Entwicklung und Klimaschutz, es geht auch nicht um die nachgewiesene breite Unterstützung der

kubanischen Regierung durch das Volk, sondern es geht den Kalten Kriegern der EU wieder einmal um eine

Dämonisierung des sozialistischen Kuba, um das obsessive Klammern an einem Feindbild, das die kubani-

sche Wirklichkeit zur Unkenntlichkeit verzerrt und entstellt.

Die Rechten und Rechtsextremen im EU-Parlament stilisieren, unterstützt von den USA und zahlreichen

Medien, eine kleine Gruppe von Bürgern, die keine Menschenrechtsverteidiger und nicht die Mehrheit der

kubanischen Bevölkerung repräsentieren, als Menschenrechtskämpfer. Dabei sind einige dieser Bürger

nachweislich direkt von der US-Regierung und ihrer Botschaft in Havanna unterstützt, und ihre

orchestrierten Aktionen zielen hauptsächlich darauf ab, einen Umsturz in Kuba zu provozieren und einen

"Regimewechsel" zu erreichen, und das sozialistische Land um jeden Preis zu destabilisieren – und das

mitten in einer Pandemie. Dies ist alles andere als „christlich“! Und es ist besonders perfide, dass die

Verteidigung Kubas gegen diese Aggressionen in verlogener Weise als „Menschenrechtsverletzungen“

umgedeutet werden!

Wenn die Europaabgeordneten, die dieses neue antikubanische Manöver unterstützen, wirklich an den

Menschenrechten des kubanischen Volkes interessiert wären, würden sie zuerst die flagrante und

systematische Verletzung anprangern, die US-Blockade darstellt. Dies umso mehr, als sie wissen, wie diese

extraterritoriale Politik auch die Interessen der europäischen Unternehmen und Bürger schädigt, die die

Europaabgeordneten eigentlich vertreten sollten.

Es ist klar, dass dieses antikubanische Manöver wieder einmal darauf abzielt, die bilateralen Beziehungen

zwischen Kuba und der Europäischen Union zu behindern und damit die Umsetzung des Abkommens über

politischen Dialog und Zusammenarbeit zwischen Kuba, der EU und ihren Mitgliedstaaten zu untergraben.

Ein Dialog auf Augenhöhe, der auf dem Grundsatz der gegenseitigen Achtung, der Nichteinmischung und

der Zusammenarbeit beruht, ist die geeignete Grundlage für eine Förderung der Beziehungen. Eine solche

faire Kommunikation verweigern diese rechten Abgeordneten. Für sie gibt es offenbar nur das Feindbild

gegen Andersdenkende.

Bruno Rodríguez Parrilla, der Außenminister Kubas hat dazu erklärt: "Weder Drohungen noch Erpressung

werden uns auch nur das geringste politische Zugeständnis abringen". Nur das kubanische Volk kann über

sein Schicksal entscheiden. Gegen dieses demokratische Prinzip verstoßen die Rechtsextremen der EU und

die US-Regierung mit ihren unverschämten Einmischungsversuchen, ihren Unterwanderungsaktionen und

ihrer Blockadepolitik, die auch eine Medienblockade beinhaltet, die noch allzu viele westliche Medien

bewusst oder unbewusst „befolgen“.

Dieser Willkür müssen dringend Grenzen gesetzt werden, an vielen Orten und aus vielen Anlässen muss

wahrnehmbarer Widerstand dagegen geleistet werden: politisch, juristisch, diplomatisch, ökonomisch,

kulturell und medial!

Categoría
Bloqueo
Eventos
Solidaridad
RSS Minrex