REDE DES BOTSCHAFTERS JUAN ANTONIO FERNÁNDEZ PALACIOS ANLÄSSLICH DES EMPFANGS VOM 13.APRIL 2016, WIEN, ÖSTERREICH

Guten Abend meine Damen und Herren,
 
Sehr geehrte Gäste,
Ich habe hier eine lange Liste von Beamten, Politikern, Unternehmern und Botschaftern, die uns heute mit Ihrer Anwesenheit ehren. 
Entsprechend den Protokollnormen sollten wir alle erwähnen. Ich bevorzuge jedoch, diese Norm nicht zu beachten, damit meine Rede nicht zu lange wird. Sie alle sind schon bekannt und Ihre Anwesenheit wird uns nicht unbemerkt bleiben. Vielen Dank, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind.
Unser Treffen heute Abend ist, um Erfahrungen und Erinnerungen über den erfolgreichen dreitägigen Kuba-Besuch des österreichischen Bundespräsidenten und der großen und bedeutenden Delegation, die ihm begleitet hat, auszutauschen.
 
Die Feierlichkeiten zum 70. Jahr der diplomatischen Beziehungen zwischen Kuba und Österreich waren ein hervorragender Anlass für den ersten Havanna-Besuch eines österreichischen Bundespräsidenten. Im Bewusstsein dieser Symbolik, haben die kubanische Regierung und das kubanische Volk, ihn als einen gutenaltenFreund „zu Hause“ empfangen. 
 
Schon zu Beginn der Vorbereitung des Besuches, haben wir erfahren, dass eine hochrangige Delegation aus Österreich nach Kuba reisen wird. Es war nicht nur der erste Besuch eines Bundespräsidenten, sondern auch ein Originalinstrument des berühmten Musikers Wolfgang Amadeus Mozart war zum ersten Mal auf dem amerikanischen Kontinent. Das war nur möglich, dank der engen kulturellen Beziehungen, sowie des Ansehens der kubanischen Musiker vom Mozart-Lyzeum sowie der Freundlichkeit des Präsidenten und aller Mitarbeiter der Stiftung Mozarteum aus Salzburg. 
Das ist nur ein Beispiel der Freundschaft, Geschichte und Kultur, eine hervorragende Trilogie, welche die 70 Jahre Beziehungen kennzeichnen.
Die Delegation war groß, mit Mitglidern aus der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, akademischen, wissenschaftlichen und Handels-Ebene. Das war das Ergebnis der Zusammenarbeit und der Möglichkeiten für ihre Weiterentwicklung.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit die breite Medienwirkung des Besuches und der Aktivitäten der Delegation hervorheben. Die Presse, mit ihren Licht- und Schattenseiten, hat im Allgemeinen eine gute Arbeit geleistet. Ich gratuliere APA zu ihrer objektiven und ausgewogenen Medienberichterstattung sowie für die hervorragenden Erinnerungsfotos.
 
Bundespräsident Fischer und Präsident Raúl Castro haben fast drei Stunden lang offizielle Gespräche geführt.
Es gab ein Businessforum Kuba-Österreich und der österreichische Präsident hat einen großartigen Vortrag über das 70. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen an der Universität Havanna gehalten. Eines der wichtigsten Ergebnisse war die Unterzeichnung des Abkommens für die Saldenbereinigung der kubanischen Staatsschulden an Österreich, das neue Zusammenarbeits- und Finanzierungsmöglichkeiten für die Erweiterung des bilateralen Handels erlauben wird.
Es gab Fortschritte bei den Austauschmöglichkeiten zwischen Hauptstädten, Kunstakademien, Justizministerien, Parlamente und Unternehmen. Wir werden in all diesen Bereichen mit der gleichen Energie weiterarbeiten.
Unser Ziel ist, die Verstärkung der politischen und diplomatischen Beziehungen sowie die Erweiterung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. Das können wir mit Willen, Optimismus und Arbeit schaffen. Wir sollten unsere eigenen Möglichkeiten entsprechend nutzen. 
 
Wir laden Sie zu unserem kulturellen Teil der Veranstaltung mit kubanischen Musikern ein. Wir bedanken uns bei Maximilian Reis und seinem Museum für Kubanische Kunst für seine freundliche Unterstützung.
 
Vielen Dank
 
Categoría
Comunidad cubana
Relaciones Bilaterales
Solidaridad