Rede des Botschafters Juan Antonio Fernández Palacios Beim Galakonzert Anlässlich der Schliessung der Veranstaltungen Zum 70. Jubiläum der Aufnahme der Diplomatischen Beziehungen Zwischen Kuba und Österreich Am 19. Dezember 2016

Guten Abend

Ihr Exzellenz Frau Teresa Indjein, Sektionsleiterin der Sektion Kultur im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeresder Republik Österreich,

Seiner Exzellenz Dr. Hans Winkler, Direktor der Diplomatischen Akademie Wien,

Sehr geehrte Vertreter der Bundesministerien und andere österreichischen Behörden

Sehr geehrte Freunden Kubas und treue Kubaner, die uns begleiten

Nach einem Jahr mit hohen Arbeitsanfall treffen wir uns hier, um die in Österreich und in Kuba stattgefundenen Veranstaltungen, sowie diplomatische und kulturelle Aktivitäten zum 70. Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Kuba zu schließen. Das fand im Jahr 1946 statt. Wir wollen das mit diesem Galakonzert feiern, das unsere Nationen und unsere Beziehungen ehrt und kennzeichnet.  

Am 20. Januar habe ich bei der Eröffnung dieser Veranstaltungen eine kleine Zusammenfassung der Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern gemacht. Ich habe an die historische Vorgeschichte und an die ersten, seit dem 18. Jahrhundert dokumentierten Kontakte erinnert, von der wissenschaftlichen, künstlerischen und sportlichen Austausche bis zur glorreichen, von Antifaschisten und Unabhängigkeitskämpfer geschriebenen Seiten.

Die Beziehungen zwischen Kuba und Österreich befinden sich in einem hervorragenden Zustand in den politischen, diplomatischen, kulturellen, erzieherischen, akademischen und wissenschaftlichen Bereiche. Wir besitzen Rechtsinstrumente, die die Zusammenarbeitsbeziehungen in aller diesen Bereiche odnungsgemäß abschließen.

In diesem Jahr hatten wir Besuche von ministeriellen und hochrangigen Vertreter wie nie zuvor in der Geschichte gehabt. In diesem Sinne war zweifellos der Besuch zum ersten Mal eines österreichischen Bundespräsidenten in Kuba das Hauptereignis des Jahres. Dr. Heinz Fischer in Begleitung einer angesehenen und großen Delegation besuchte Havanna vom 1. bis zum 3. März 2016.  

Auch zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Originalinstrument des begabten Musikers Wolfgang Amadeus Mozart nach Havanna gebracht. Damit wurde das hohe, von der kubanischen Musik erreichte Niveau und die Beziehungen zwischen der Stiftung Mozarteum aus Salzburg und dem Mozart-Lyzeum von Havanna geehrt.

Es gab ein Business Forum Kuba-Österreich und wurden neue Austauschmöglichkeiten zwischen Hauptstädten, Kunstuniversitäten Justizministerien und Parlamenten beider Ländern geöffnet. Es wurde auch den ersten Flug Wien-Havanna vom Austrian Airlines eröffnet.

Hier zu sein bedeutet mehr als die Schließung einer Periode einen neuen Ausgangspunkt. Unser Ziel ist die Verstärkung der politisch-diplomatischen Beziehungen und die Erweiterung der handelswirtschaftlichen Beziehungen.    

Meine Damen und Herren,

Dieses Jubiläum ist ein Jubel- und Freudegrund für alle. Unsere Veranstaltung fällt mit einem großen Schmerz nach dem Ableben des Comandante en Jefe und historischen Führer der kubanischen Revolution zusammen. Sein riesiges Werk hat uns bis hierher gebracht.

Wir werden für unsere Träume und Utopien weiter kämpfen. Wir werden unser Sozialismus und das große, von Marti erwähnte Vaterland weiter entwickeln. Wir werden den langen Weg zur ununterbrochenen Schaffung des Neuen Menschen fortfahren. Ein Mensch, der ohne Angst oder Furcht in der Lage sei, den ständigen Kampf der Freiheitsideen mit Kühnheit, Organisation und Bewusstsein zu führen, um die ganze Gerechtigkeit in einer Welt mit Frieden und Gleichberechtigung zu erreichen.

Ich lade Sie alle ein, das Galakonzert mit der Teilnahme berühmter hochbegabten menschenwürdigen kubanischen Musiker und Tänzer zu genießen. 

Vielen Dank

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