Solidarität mit Kuba im Rathaus Eberswalde

Eberswalde, 5. September 2024 - Am 3. September wurde die kubanische Botschafterin Juana Martínez González im Rathaus der brandenburgischen Stadt Eberswalde zur Eröffnung einer Fotoausstellung empfangen. Die Ausstellung zeigt Bilder verschiedener Solidaritätsprojekte und Initiativen, die die Zusammenarbeit zwischen Eberswalde und Kuba in den letzten Jahren gestärkt haben, und ist Teil des Kulturprogramms der Interkulturellen Wochen des Landkreises Barnim, zu dem die Stadt gehört.

Margit Streblow, Mitglied der Regionalgruppe von Cuba Sí und Hauptorganisatorin der Veranstaltung, begrüßte die Anwesenden und übergab das Wort an die kubanische Botschafterin. In ihrer Rede bedankte sich die Diplomatin für die Bekundungen der Freundschaft und der Solidarität mit der kubanischen Sache. Sie hob hervor, dass das Beispiel Eberswalde zeige, wie ein einziger Funke ausreiche, um die internationale Solidarität zu entfachen und zu verbreiten, und dass das kubanische Volk stolz darauf sei, weiterhin solch edle Gefühle zu wecken. Sie betonte auch, wie wichtig es ist, diese Initiativen zu multiplizieren, die den Frieden fördern und die Freundschaft in einer Zeit pflegen, in der andere zu Hass und Krieg aufrufen.

Dr. Sylvia Setzkom, Beauftragte für Gleichstellung, Migration und Integration des Landkreises Barnim und Schirmherrin der Ausstellung, bedankte sich ihrerseits für den Beitrag Kubas zu den Interkulturellen Wochen des Landkreises Barnim, an denen die Insel bereits mehrfach teilgenommen hat. Sie betonte, dass diese Art von Aktionen wirklich dazu beiträgt, die Ziele der Integration zwischen verschiedenen Kulturen innerhalb einer Nation zu erreichen.

Schließlich stellten die Aktivisten der verschiedenen Projekte jedes einzelne anhand von Fotos vor. Nikolai Scharsich, Professor an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde, berichtete über die Gründung des Vereins Seeds of Friendship als Ergebnis eines Erfahrungsaustausches zwischen seiner Hochschule und der Universität Sancti Spíritus zum Thema nachhaltige Landwirtschaft. Dr. Dietmar Ortel, Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung, und Ellen Berger stellten das von Frau Berger und der Firma Optic Ortel Hören & Sehen geförderte Projekt zur Spende von Korrektionsbrillen und Hörgeräten an mehrere kubanische Provinzen vor. Margit Streblow, Angelika Großmann und Wolfgang Frick von der lokalen Gruppe Cuba Sí gaben einen Überblick über die verschiedenen Solidaritätsprojekte, die sie seit mehreren Jahren in Kuba durchführen.

Aufgelockert wurde der Abend durch einer lokalen Sängerin, die das Publikum mit den unverwechselbaren kubanischen Rhythmen von Hasta Siempre Comandante, Son de la Loma und Guantanamera begeisterte.

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