Starke Ablehnung in Deutschland der US-Blockade gegen Kuba

Berlin, den 29, Mai 2021.

Am Samstag, den 29. Mai, fand in über 11 deutschen Städten eine Großkundgebung in Solidarität mit Kuba und gegen die US-Blockade im Hinblick auf die UN-Abstimmung über die Resolution gegen die Blockade am kommenden 23. Juni statt. Sie wurde im Rahmen der europaweite Kampagne UnBlock Cuba abgehalten.

In Berlin fand eine beeindruckende Fahrradkarawane statt, die vom Freundschaftsverein Berlin-Kuba in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der AG Cuba Si der Partei Die Linke und der Jugendgruppe Interbrigadas organisiert wurde und an der sich über 200 Personen aktiv beteiligten. Die Karawane, die sich über mehr als 6 Kilometer durch verschiedene Straßen und Alleen der Stadt erstreckte, begann vor dem Hauptquartier der kubanischen Botschaft. Sie wurde mit Präsentationen kubanischer und deutscher Musiker neben den Worten der Präsidentin der Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba, Jutta Kausch-Henken, und des Botschafters Ramon Ripoll eröffnet. Diese wiesen auf die schädlichen Auswirkungen der US-Blockade gegen das kubanische Volk und auf die Notwendigkeit hin, sich zu mobilisieren und nicht auszuruhen, bis diese kriminelle Politik beseitigt ist.

Nach vier Stopps und politischen Aktionen an zentralen Orten zog die Karawane weiter bis zum Brandenburger Tor neben der US-Botschaft in Deutschland, wo die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke, vor einem großen Publikum die zentrale Rede hielt. Dabei wurde eine symbolische Demonstration für den Zusammenbruch der Blockade realisiert und sowohl kubanische, als auch deutsche Musiker haben Ihren Beitrag geleistet.

In mehreren Landeshauptstädten – Bremen, Hamburg, München, Stuttgart und Düsseldorf – fanden ebenfalls Demonstrationen zur Unterstützung Kubas und seiner Revolution statt. In Düsseldorf wurde ebenso wie in Berlin eine Fahrradkarawane gemacht, während in Frankfurt am Main 60 Luftballons mit den Farben der kubanischen Flagge in die Luft gelassen wurden.

Auch in anderen Städten wie Chemnitz, Dortmund, Hannover, Nürnberg, Oberhausen und Schwerte fanden Solidaritätsaktionen statt, die sich durch die Teilnahme von deutschen Bürgern, in Deutschland ansässigen Kubanern und Menschen aus weiteren Ländern auszeichneten. Mobilisiert wurden sie wurden von verschiedenen Organisationen, z. B. dem Netzwerk BRD-Kuba, der FG BRD-Kuba und der FG Berlin-Kuba, dem Solidaritätsverein Granma, der Humanitären Kuba-Hilfe (HCH), der AG Cuba Sí der Partei Die Linke, der Gruppe Bremen-Kuba, Ecomujer, Interbrigadas und den jungen Mitgliedern des Projektes Tamara Bunke, die mit kubanischen Fahnen und denen ihrer Organisationen sowie mit Plakaten gegen die Blockade deren Aufhebung und eine entschiedenere Haltung der europäischen Länder gegen die völkermörderische Politik der US-Regierung forderten.

All diese Aktionen wurden über die social media der teilnehmenden Organisationen sowie unserer Botschaft weit verbreitet. Besonders bemerkenswert war die Live-Berichterstattung durch den YouTube-Kanal Juntos x Cuba, die von der Vereinigung der in Berlin lebenden Kubaner La Estrella de Cuba e.V. veranstaltet wurde. Auf dieser live streaming wurden Statements von mehreren deutschen Bürgern gezeigt, darunter von Dr. Martin Mertens, Bürgermeister von Rommerskirchen/Nordrhein-Westfalen und von Jürgen Eff, ein Unternehmer, der in Kuba im Bereich Photovoltaik-Energie tätig ist. Ebenso gewährte sie durch Live-Aufnahmen einen Einblick in den einzelnen Demonstrationen, die mit dem gleichen Ziel von den Organisationen der in anderen europäischen Ländern lebenden Kubaner durchgeführt wurden.

 



Categoría
Bloqueo
Solidaridad
RSS Minrex