USA gegen Kuba und China: Lügenkampagne

Berlin, 10. Juli 2024 – Der Vorstand von Netzwerk Cuba e.V., Schirmorganisation der Solidarität mit Kuba in Deutschland, hat am Montag eine Pressemitteilung mit dem Titel „Die USA gegen Kuba und China: Lügenkampagne" veröffentlicht. Darin werden die verleumderischen Andeutungen der USA über die angebliche Einrichtung einer chinesischen Spionagebasis auf Kuba entlarvt.

Nachfolgend der vollständige Text der Pressemitteilung:

8. Juli 2024

Pressemitteilung des Vorstands

USA gegen Kuba und China: Lügenkampagne

Dass eine geheimdienstliche Kooperation zwischen China und Kuba aufgebaut werden könnte, wird in einem Bericht des Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington gemutmaßt. Für diese Spekulation werden Satellitenbilder der US-Spionage (!) herangezogen, auf denen Arbeiten an vier Stützpunkten in Kuba zu sehen sein sollen, wie z.B. die Installation von Antennen und Radarschüsseln.

Unter der Überschrift „Satellitenbilder zeigen, dass China Spionagebasen in Kuba ausbaut“, lanciert – wie üblich - die staatlich finanzierte „Voice of Amercia“ diese Vermutung. Ähnlich bereitet das Wall Street Journal diese Einschätzung auf und mutmaßt in entsprechend vager Wortwahl wie „hindeuten“, „könnten“, Anzeichen dafür“, mutmaßlich“, „möglicherweise“, „im Verdacht steht“, und „die Strukturen selbst könnten den USA jedoch Anlass zur Sorge geben.“

Und der Pressesprecher des Pentagon, Generalmajor Pat Ryder, behauptet: "Wir wissen, dass die Volksrepublik China weiterhin versuchen wird, ihre Präsenz in Kuba zu verstärken, und wir werden weiter daran arbeiten, dies zu verhindern. Wir werden dies weiterhin genau beobachten und Schritte unternehmen, um dem entgegenzuwirken."

Kuba wehrte sich entschieden gegen den CSIS-Bericht und die darauf aufgebaute Medienkampagne: "Das Wall Street Journal startet weiterhin eine Einschüchterungskampagne in Bezug auf Kuba. Ohne eine überprüfbare Quelle zu nennen oder Beweise vorzulegen, versucht es, die Öffentlichkeit mit Geschichten über chinesische Militärbasen zu erschrecken, die nicht existieren und die niemand gesehen hat, auch nicht die US-Botschaft in Kuba", schrieb der stellvertretende kubanische Außenministers Carlos Fernandez de Cossio in den sozialen Medien. Bereits vor einem Jahr wurden ähnliche US-Gerüchte verbreitet, die sich als völlig haltlos erwiesen.

Shen Yi, Direktor des International Research Institute of Global Cyberspace Governance an der Fudan Universität meint, dass die Verleumdungsfarce von "Spionagebasen" in Kuba einmal mehr die hegemoniale Doppelmoral und die hysterische, ungesunde Mentalität der USA illustriere, der weltweit führenden Macht in Sachen Abhören. Die USA glaubten wohl, dass sie ihre nachrichtendienstlichen Aktivitäten in der Umgebung anderer Länder, einschließlich ihrer Verbündeten, verstärken könnten, aber gleichzeitig reagierten sie äußerst empfindlich auf die Möglichkeit und die Anzeichen einer verstärkten nachrichtendienstlichen Tätigkeit anderer Länder, sagte Shen. US-amerikanische Militärflugzeuge und Marineschiffe würden seit langer Zeit Aufklärungsflüge in der Umgebung Chinas durchführen., sagte Shen Yi.

Diese jüngste Verbalattacke der USA gegen Kuba zeigt erneut, dass das Imperium mit allen Mitteln Unruhe und Angst verbreitet, und andere Länder für (vermeintliche) Maßnahmen angreift, die sie selbst seit Jahrzehnten gegen unzählige Länder nachweislich praktizieren – insbesondere gegen Kuba. Dieses manipulative, verleumderische Vorgehen beherrscht der angeklagte Kubahasser Präsidentschaftskandidat Trump aufs feinste. Dieser zerstörerische Imperialismus muss hart bekämpft werden.

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