Weltweiter Vorschlag: Friedensnobelpreis für Kubas Internationale Medizinische Brigade Henry Reeve

Die kubanische Henry Reeve International Medical Brigade ist derzeit mit 26 Arbeitsgruppen in 24 Ländern gegen COVID-19 im Einsatz. Sie haben bisher 26.080 Patienten behandelt und 976 Men­schen das Leben gerettet. Diese Ärzteorganisation hat den Friedensnobelpreis wirklich ver­dient!!! Das ist eine Forderung, die inzwischen weltweit an das norwegische Friedensnobelpreis­komitee gerichtet wird und immer mehr Unterstützung findet [https://www.facebook.com/groups/2613 328735439981/ sowie https://www.codepink.org/nobelcuba].

Während Trump die WHO-Finanzierung aussetzt, China verbal angreift und Schutzausrüstung ande­rer Staaten konfisziert, Nationalismus verbreitet, Aggressionen und die Aufrüstung vor allem der USA weiter steigen, sowie inmitten der globalen Corona-Pandemie, gibt es eine Gruppe aus dem kleinen Inselstaat der Karibik, die den Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung und Inspiration gegeben hat: die kubanischen Ärztinnen und Ärzte. Die Brigade wurde 2005 von Fidel Castro ins Leben gerufen, und hat bisher mehr als 3,5 Millionen Menschen in 21 Ländern, die von den schlimmsten Naturkatas­trophen und Epidemien der Welt heimgesucht wurden, Katastrophenhilfe geleistet. Eine ihrer helden­haftesten Taten war im Zeitraum 2014-2015, als die Brigade mehr als 400 Ärzte und Gesundheitsper­sonal nach Westafrika entsandte, um die gefährliche Ebola-Pandemie zu bekämpfen, und zwar in Regionen, in denen die Gesundheitseinrichtungen und sogar die grundlegende Infrastruktur, wie Straßen und Kommunikationssysteme, minimal waren.

Die Henry-Reeve-Brigade ist nur ein Teil des kubanischen Gesundheitssystems, das vom kubani­schen Gesundheitsministerium koordiniert wird, das mehr Gesundheitspersonal ins Ausland entsandt hat als die gesamte Weltgesundheitsorganisation (WHO). All das leistet Kuba trotz der seit 1962 währenden US-Blockade, die völkerrechtswidrig ist und zahlreiche Rechtsgrundsätze verletzt. Sie verursacht in Kuba enorme Schäden und behindert die Weiterentwicklung. Und immer mehr Länder und dortige Unternehmen, Banken, sogar Vereine werden durch die „extraterritorialen Effekte“ geschädigt, da sich US-Institutionen anmaßen, solche ausländischen Akteure zu „bestrafen“, weil sie mit kubanischen Institutionen und Partnern kooperieren oder Handel betreiben. Nach Definition der UN ist die Blockade ein kriegerischer Akt. Das Ziel der US-Blockade gegen Kuba lautet wört­lich: “das wirtschaftliche Leben zu schwächen…, damit die nominalen und realen Löhne sinken, um so Hunger, Verzweiflung und den Sturz der Regierung zu erreichen“. Die US-Blockade muss umge­hend beendet werden. Und dafür setzen wir uns als NETZWERK CUBA mit unseren 42 Mitglieds­organisationen ein, und fordern „UNBLOCK CUBA“.

In Anerkennung ihrer großartigen Solidarität und Selbstlosigkeit, mit der sie Tausende von Leben gerettet haben, indem sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten, fordern wir mit zahlreichen Orga­nisationen und Persönlichkeiten weltweit, ihnen den diesjährigen Friedensnobelpreis zu ver­leihen. Obwohl sich die Initiatoren und wir uns bewusst sind, dass die Nominierungsfrist für 2020 abgelaufen ist, bitten wir das Nobelkomitee angesichts der außergewöhnlichen Reaktion der Inter­nationalen Medizinischen Brigade Henry Reeve auf die durch das Coronavirus verursachte weltweite Notlage um eine Ausnahmegenehmigung. Ihr Beispiel der Selbstlosigkeit, des Mutes und der Solidarität inmitten der Pandemie ist beispiellos und wirklich eines Friedensnobelpreises, dem renommiertesten Preis der Welt, würdig.

Spenden für die Bekämpfung der Pandemie nehmen wir gerne entgegen
(s.o.; Stichwort: "Corona"; Spendenquittungen auf Anfrage).

 

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Tel.: +49 (0)30-24 00 93 38

E-Mail: info@netzwerk-cuba.de

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