In Wien sticht das Beispiel des Che als revolutionärer Arzt hervor

Wien, 23. Juni 2020.  Anlässlich des 92. Geburtstages von Ernesto Guevara (Che) organisierte die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft (ÖKG) eine Ehrung in Wien, wo der Vorsitzender dieser Organisation, Michael Wögerer, an sein Leben und Werk erinnerte.

 Die kubanische Botschafterin in Österreich, Loipa Sánchez Lorenzo, betonte in einer an die Veranstaltung gerichteten Botschaft, dass das Beispiel von Che Guevara im täglichen Leben Kubas und der Welt immer präsent ist und dass es heute mehr denn je Gültigkeit hat, denn als Arzt von Beruf widmete er sich dem Kampf für die "Heilung der Welt" von Ungerechtigkeiten, von der imperialistischen Ausbreitung.

 Er erinnerte an Che's eigene Überlegungen, aus denen er schloss, dass "um ein revolutionärer Arzt zu sein oder ein Revolutionär zu sein, muss man zuerst eine Revolution haben".  "Um eine Revolution zu machen, braucht man das, was es in Kuba gibt: dass sich ein ganzes Volk mobilisiert und lernt, mit dem Einsatz von Waffen und der Übung der kämpferischen Einheit, was eine Waffe wert ist und was die Einheit des Volkes wert ist. "Der revolutionäre Arzt ist der Mann, der das technische Wissen seines Berufes im Dienste der Revolution und des Volkes einsetzt. 

 Er betonte, dass unter diesem Beispiel die kubanischen Ärzte heute gegen der Covid-19-Pandemie in Kuba und dem Rest der Welt kämpfen.  In den letzten Monaten hat Kuba 28 Brigaden oder medizinische Gruppen aus dem Henry-Reeve-Kontingent, das auf Katastrophenfälle und schwere Epidemien spezialisiert ist, in 24 Länder entsandt.  Mehr als 2.500 Fachleute haben sich an dieser Solidaritätsaktion beteiligt, die 61.200 Patienten geholfen hat.  

 In der Ehrungszeremonie bekräftigten die Freunde Kubas in Österreich ihre Unterstützung für Kuba und würdigten, dass Kuba trotz der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade durch die Vereinigten Staaten weiterhin Solidarität mit der Welt zeigt, indem es seine Erfahrungen und Bemühungen mit anderen teilt. 

 Die ÖKG hat im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie die Kampagne "Wir helfen Kuba zu helfen" gefördert, durch die sie 20 Tausend Euro zum Projekt von MediCuba Europe zur Unterstützung des IPK und des MINSAP für den Kauf von Reagenzien für diagnostische Tests, Lungenbeatmungsgeräten und anderen zur Bekämpfung der Pandemie notwendigen Geräten beigesteuert hat. An der Veranstaltung dankte die kubanische Botschafterin der ÖKG für ihre
gutmütige Arbeit.

(EmbaCuba Austria)

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Solidaridad
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