Botschafterin Kubas beim 3. GLACIER Internationalen One Health Symposium in Halle, Deutschland

Halle, 20. August 2024 - An diesem Dienstag nahm die kubanische Botschafterin Juana Martínez González an der Zeremonie und der Eröffnungssitzung des 3. Internationalen One Health Symposiums im Rahmen des GLACIER-Projekts (German-Latin American Centre of Infection & Epidemiology Research & Training) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Deutschland, teil. Das Treffen, das noch bis zum 22. August läuft, bringt Forscher aus Deutschland, Kuba, Mexiko, Kolumbien, Costa Rica und den Vereinigten Staaten zusammen, um die neuesten Fortschritte in den medizinischen, biologischen, chemischen und sozialen Wissenschaften auszutauschen, um der Herausforderung von Infektionskrankheiten und neu auftretenden Epidemien mit einem „One Health“-Ansatz zu begegnen.

In ihre Worte zu den Anwesenden hob die kubanische Diplomatin die Rolle Kubas als einer der Hauptmitwirkenden des Projekts in Lateinamerika und der Karibik sowie die breite Beteiligung kubanischer Einrichtungen hervor, darunter die Universität Havanna, das Finlay-Institut für Impfstoffe, das Zentrum für Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln und das Pedro-Kouri-Institut für Tropenmedizin. Darüber hinaus hob sie die große Zahl von Forschungsprojekten, um die 13 Doktorarbeiten, hervor, die im Rahmen der gemeinsamen Beratung zwischen Kuba und Deutschland als Teil einer wissenschaftlichen Ausbildung auf hohem Niveau entwickelt werden. Andererseits betonte sie, dass ihre Anwesenheit sowie die der offiziellen Vertreter anderer GLACIER-Teilnehmerländer den Willen zum Ausdruck bringe, regionale und internationale politische Entscheidungsträger in die wissenschaftlichen Ergebnisse einzubeziehen, was für die Umsetzung schneller und wirksamer Antworten auf die epidemiologischen Herausforderungen der Menschheit von grundlegender Bedeutung sei.

Zu den Rednern bei der Eröffnung gehörten unter anderem: Ludger Wessjohan, Leiter der Abteilung Bioaktivstoffe am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie und einer der Hauptforscher und Koordinatoren von GLACIER; Axel Brakhage, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG); Peter Hinrichs, Referent beim Ministerium für Wissenschaft, Energie Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt; Heike Kielstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Yadir Salazar Mejia, Botschafterin Kolumbiens in Deutschland. Zu den Referenten der ersten Arbeitssitzung gehörte Dr. Daniel García Rivera, Professor an der Fakultät für Chemie der Universität Havanna, Forscher am Finlay Institute for Vaccines und am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle, der die Fortschritte im Rahmen des Projekts vorstellte und erläuterte, wie der Technologietransfer für die Entwicklung von Molekülen, die zur Entwicklung eigener Impfstoffe in der lateinamerikanischen Region führen sollen, derzeit entfaltet wird.

GLACIER, ebenfalls ein DAAD-Programm, zielt darauf ab, lokale und nationale Forschungskapazitäten aufzubauen. Ein Beispiel dafür war die Einweihung des GLACIER-Labors in Kuba während des zweiten Symposiums im vergangenen Jahr in Havanna.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Art von Projekten die notwendige Vernetzung zeigt, die entwickelt werden muss, um gemeinsam und in enger Zusammenarbeit die Herausforderungen zu bewältigen, die sich durch neu auftretende Infektionskrankheiten ergeben.

Embacuba-Alemania

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