Berlin, 24. April 2025 – Der Verein der in Deutschland lebenden Kubaner La Estrella, das Team des europäischen YouTube-Kanals Juntos X Cuba, das Kulturprojekt Mediterraneocaribe aus Italien, die Gruppe Entre Amigos aus Frankreich und das Projekt Tocororo Cubano aus Schweden haben eine Botschaft zum Tod von Papst Franziskus veröffentlicht.
Darin danken die Kubaner dem Heiligen Vater „(...) für seinen Mut, festgefahrene Strukturen zu konfrontieren, und seine Kühnheit, Ungleichheit anzuprangern und die Ausgeschlossenen als Brüder und Schwestern unserer Menschheitsfamilie zu umarmen“.
Sie würdigten auch Franziskus' entschiedene Ablehnung der Blockade- und Isolationspolitik, die jahrzehntelang schwerwiegende menschliche Schäden und wirtschaftliche Einschränkungen in Kuba verursacht hat, sowie die Tatsache, dass der Vatikan unter seiner Führung einen ständigen Widerstand gegen diese Maßnahmen aufrechterhielt und betonte, dass diejenigen, die am meisten leiden, die einfachen Bürger sind. In diesem Zusammenhang erinnerten sie an seine Worte während seines Besuchs in Havanna im Jahr 2015: „Die Blockade, die der kubanischen Familie menschliches Leid und Entbehrungen zufügt, ist grausam, unmoralisch und illegal und muss beendet werden“.
Sie unterstreichen, dass seine noble Geste der vatikanischen Diplomatie, die als Vermittler zwischen Havanna und Washington auftrat, uns gelehrt hat, dass Dialog und Versöhnung statt Isolation Wege zu Wohlstand und sozialer Gerechtigkeit eröffnen können. Sie heben ebenfalls hervor, dass die Einbeziehung Kubas in seinen universellen Aufruf zum Mitgefühl uns daran erinnerte, dass keine Nation durch geopolitische Interessen isoliert werden sollte; und dass seine Stimme viele gläubige Kubaner dazu inspirierte, seine Botschaft für ein Ende jeglicher einseitiger Aggression und Sanktionen zu unterstützen.
Abschließend brachten sie ihren aufrichtigen und erneuten Dank für seine Geste gegenüber Kuba zum Ausdruck und hofften, dass dieses Zeugnis auch die nächsten Generationen von Gläubigen und Führungspersönlichkeiten dazu inspirieren wird, dem Gemeinwohl und der sozialen Gerechtigkeit Priorität einzuräumen.
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